SCHIRM-Projekt „Strategische Ausrichtung Wipptal 2027“
Wohin gehen wir in Zukunft?
Die aktuelle Förderperiode 2014-2020 neigt sich dem Ende entgegen. Vor dem Hintergrund einer neuerlichen Bewerbung als LEADER- und Interreg-Region fragen wir uns gemeinsam mit den Wipptaler Gemeinden und interessierten AkteurInnen: In welche Richtung wollen wir in Zukunft marschieren? Wohin können wir uns als Region weiterentwickeln? Um Fragen dieser Art gemeinsam und mit einem nachhaltigen Ergebnis aufzuarbeiten, entwickelten wir das SCHIRM-Projekt „Strategische Ausrichtung Wipptal 2027“, welches von einem externen Experten begleitet wird.
Am 26. November fand im Hotel Wienerhof in Trins der erste Workshop unter dem Thema „Visionsentwicklung für das Wipptal“ statt. Mit nahezu 30 TeilnehmerInnen war der Nachmittag sehr gut besucht. Gemeinsam mit der RM-Geschäftsführerin, Sabine Richter, präsentierte der Moderator, Dr. Lukas von Guggenberg, theoretische Inhalte. Dem folgten die Ergebnisse aus vorher geführten Telefon-Interviews mit allen 12 Wipptaler Bürgermeistern. Bei den anschließenden Gruppenarbeiten engagierten sich alle Anwesenden und präsentieren im Anschluss ihre Ergebnisse.
Das erste Zusammentreffen der beteiligten Akteure verlief sehr positiv. Gegen Ende des Workshops wurde ersichtlich, dass es hinsichtlich den ersten Visions-Entwürfen zu auffallend vielen Übereinstimmungen kam. Die Resultate des Nachmittages werden nun aufgearbeitet und zusammengetragen. Der nächste Workshop im Rahmen dieses Projektes findet am 28. Jänner 2020 statt und widmet sich dem Thema „Regionaler Wirkungskreislauf“.
Warum braucht das Wipptal eine Vision?
Wichtig ist eine positiv formulierte, motivierende Vorstellung eines zukünftigen Zustandes, den die Region als Einheit erreichen will. Die Vision soll eine Richtung vorgeben und muss spezifisch, gut verständlich und vor allem für die Bevölkerung greifbar formuliert sein. Die Strategie, die darauf ausgerichtet erarbeitet wird, stellt für das Wipptal der Weg der Zielerreichung (Vision) dar. Primär müssen sich die EinwohnerInnen, Gemeinden sowie Unternehmen mit der Strategie und den damit verbundenen Zielen identifizieren können. Zusätzlich ist eine Anlehnung an die EU-Strategie und globale Ziele für 2030 in der zukünftigen Periode unumgänglich.