WIPPCARE beruft Bürger*innenrat ein

Ausgewählter Personenkreis widmet sich dem Bereich Pflege und Soziales im Wipptal

Das Angebot sozialer Dienstleistungen im Wipptal ist vielseitig. Gerade in Corona Zeiten geraten immer mehr Menschen an ihre Grenzen, leiden an sozialen oder finanziellen Notlagen. Die Wipptaler Gemeinden haben daher WippCare beauftragt ein Netzwerk auf- und auszubauen, das Menschen rasch und unbürokratisch hilft. Genau hier setzt Wippcare an und lädt nun Wipptal*innen ein, sich zu beteiligen. So soll sich ein Bürger*innenrat - aus 200 zufällig ausgewählten WipptalerInnen – mit der Frage auseinandersetzen, was es im Bereich Pflege und Soziales jetzt braucht, um auch für die Zukunft gut aufgestellt zu sein.

 

Erfahrungsschätze der Bevölkerung heben

„Im Wipptal werden demnächst 200 Personen per Zufallsauswahl ausgewählt“, verrät Stefan Freytag, Projektkoordinator von Wippcare seine aktuellen Pläne. Diese erhalten in den nächsten Tagen per Post eine persönliche Einladung. Da nicht alle Zeit haben werden, werden sich schlussendlich zwei bunte und vielfältige Gruppen von je ca. 15 Wipptaler*innen ergeben, die das ganze Tal repräsentieren. Sie bilden einen sogenannten Bürger*innenrat und werden bei zwei gemeinsamen Treffen (jeweils Freitagnachmittag und Samstag am 11. und 12. Juni und am 18. und 19. Juni 2021.) ihre persönlichen Erfahrungen, Sichtweisen und Nöte einbringen und so den Grundstein liefern, was es für eine optimale Versorgung vor Ort braucht.  Ganz bewusst, setzt der Bürger*innenrat nicht auf vorgeschulte Exptert*Innen in Sachen Soziales und Pflege, sondern auf die Erfahrungsschätze der Menschen. Der Bürger*innenrat besitzt auch keine Entscheidungs- und Umsetzungsgewalt, sondern hat eine einmalige Beratungsfunktion für die Gemeinden und sozialen Organisationen im Wipptal.

„Wippcare wird die Ergebnisse des Bürger*innenrates in einem öffentlichen Bürger-Café am Mittwoch, den 23. Juni um 19.30 im Gemeindesaal Matrei präsentiert. Hier kann die interessierte Öffentlichkeit ein Feedback zu den Ergebnissen und ihre eigenen Anregungen zum Thema einbringen.“, so Freytag über die weitere Vorgehensweise.

Wippcare – regionale Vernetzung im Focus

Das Projekt Wippcare wurde vom Regionalmanagement und den Wipptaler Gemeinden ins Leben gerufen „um starke und selbständige Sozial-Regionen zu fördern und die Zusammenarbeit der mobilen und stationären Betreuungseinrichtungen zu unterstützen“ so Stefan Freytag von Wippcare, der vom Projektträger Lebenshilfe Tirol offiziell mit dem Ausbau einer bürgernahen Plattform für soziale Dienste im Wipptal beauftragt wurde. Der intensive Austausch von Wippcare mit dem CareManagement Tirol, das im Auftrag des Landes Tirol derzeit gerade in allen Tiroler Bezirken Koordinationsstellen für Pflege und Betreuung aufgebaut, stellt die gute Anbindung zur Landesstrategie sicher.

Rückfragehinweis und weitere Informationen: Stefan Freytag, 0676 7015517 und unter www.wippcare.com.