Das Projekt Wippcare wurde vom Regionalmanagement und den Wipptaler Gemeinden ins Leben gerufen, um starke und selbständige Sozial-Regionen zu fördern, die Zusammenarbeit der mobilen und stationären Betreuungseinrichtungen zu unterstützen sowie eine Aufbauarbeit für eine mögliche Plattform sozialer Dienste im Wipptal zu leisten.
Das soziale Netz im Wipptal ist weit verzweigt. Damit niemand durch die Maschen rutscht, laufen nun alle Fäden bei einer Person zusammen – der neuen Schnittstellenmanagerin von WippCare, Ulrike Niedrist.
65 bunte Punkte: So viele Anlaufstellen sind in der frisch gedruckten „Netzwerkkarte Wipptal“ verzeichnet. Sie alle dienen im näheren oder weiteren Sinne als Ansprechpartner für soziale und gesundheitliche Anliegen. An Unterstützungsangeboten mangelt es also nicht. Das soziale Netz im Wipptal ist eng geknüpft. Was aber wirklich tun, wenn ein Angehöriger zum Pflegefall wird? Wenn eine unvorhergesehene Entwicklung das Familienleben durcheinanderbringt? Eine Notsituation eintritt? Wer kann wie helfen? An wen kann ich mich wenden? Im verschlungenen Netz auf den richtigen Pfad bringen soll alle Hilfesuchenden ab sofort Ulrike Niedrist. Die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin ist seit 1. Juni 2022 als „Soziale Schnittstellenmanagerin“ für das Wipptal tätig.
Es handelt sich hierbei um eine niederschwellige Beratungs- und Unterstützungseinrichtung, welche sich um die pflegerischen als auch sozialen Anliegen betroffener Menschen oder deren Angehörigen von null bis 99+ kümmert und durch Ansprechbarkeit und Basisberatung den sozialen Betreuungs- und Pflegeorganisationen als Schnittstelle unter die Arme greift und somit das Sozial- und Pflegesystem entlastet. Kostenlos angeboten wird den Bürger: innen im Wipptal eine anonyme Beratung, ein Informationsaustausch, eine Weitervermittlung als auch eine Wissensvermittlung um bestehende Angebote, Organisationen etc. und über Entwicklungen im sozialen und pflegerischen Bereich.