Logistik-Dialog in Altdorf UR, Schweiz

Die Zukunft des Gütertransports in den Alpen: lokal, national und international

Von 17. bis 18.10 setzten sich rund 90 Fachpersonen aus ganz Europa mit der Zukunft des Güterverkehrs in den Alpen beim Logistik-Dialog in Altdorf (UR), Schweiz, auseinander. Stellvertretend für das nördliche Wipptal nahmen Bgm. und Planungsverband Obmann Alfons Rastner und Mika Vrancic vom RM daran teil. Das südliche Wipptal wurde durch Bgm. Fritz Karl Messner, Carmen Turin und Joachim Hofmanns von der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Wipptal/Eisacktal repräsentiert.

Organisiert wurde dieser Logistik-Dialog vom Interreg-Projekt AlpInnoCT, vom Innovationszentrum detranz sowie vom Coordination Point von iMONITRAF. Im Zentrum der Veranstaltung standen innovative Ansätze für nachhaltige und effiziente Transportlösungen in und durch den Alpenraum. Neben der Diskussion über die Verlagerung der internationalen Verkehrsströme von der Strasse auf die Schiene diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch über die Herausforderungen in der regionalen Verteilungslogistik sowie die Wertschöpfung in Alpentälern. Ein Fazit der Konferenz, entwickelt in innovativen Denklabors, lautete: „Die Verkehrs- und Transportproblematik in den Alpen kann nur gelöst werden, wenn verschiedene Puzzleteile zusammenpassen."Es braucht mehr Harmonisierung im Bereich der Technik, mehr Sensibilisierung und politisches Engagement der Bevölkerung und eine vorwärtsgerichtete politische Agenda auf europäischer Ebene."

Was können wir für unsere Region daraus mitnehmen?

 

  • Vermehrt in der Region einkaufen, ansässige Betriebe unterstützen um die Wertschöpfung im Wipptal zu erhöhen und lange Liefer- und Transportwege (=Verkehr) zu reduzieren;
  • Auch im Wipptal ansässige Unternehmen können ihren Beitrag leisten, indem sie sich dem Thema „Verkehr“ beispielsweise durch intensives Netzwerken, stärkeren Kooperationen untereinander und themenbezogenen Werbemaßnahmen annehmen;
  • Zwar wurden bei dieser Veranstaltung keine neuen, problemlösenden Ideen vorgestellt. Wir sehen jedoch die Chance mit der Mithilfe der Wipptaler/-innen Lösungsansätze zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema wurde bereits gegründet und alle sind herzlich dazu eingeladen mitzuwirken. Auch die Alpen-Initiative ist neuen Vorschlägen gegenüber sehr offen und freut sich auf künftige Kooperationen.