Am 12. Oktober besuchten Studierende des Masterstudiengangs für Regionalentwicklung der FH Göttingen das Wipptal um sich eine Auswahl an unseren umgesetzten Projekten anzusehen. Durch die aktive Mitarbeit und das Interesse der MasterstudentInnen an der Regionalentwicklung im Wipptal entstand ein gewinnbringender fachlicher Austausch.
Treffpunkt war das Alpinsportzentrum Wipptal in Mühlbachl, hier gab es einen Überblick über das Regionalmanagement Wipptal und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem nördlichen und südlichen Wipptal von GF Dot.ssa Sabine Richter und Carmen Turin. Im Anschluss erfolgte von Projektkoordinator Stefan Freytag eine Präsentation zum Projekt Wippcare – ein innovatives Projekt zum Aufbau einer Plattform Sozialer Dienste im Wipptal. Danach präsentierte Wolfgang Peer den Entstehungsprozess des IWB Projektes „Alpinsportzentrum Wipptal“ – und führte uns im Anschluss durch die Kletter- und Boulderhallen und den Außenbereich der Anlage.
Im Anschluss ging es weiter zum Mühlendorf Gschnitz, hier wurden wir von Roswitha Felder begrüßt, die die StudentInnen durch das kleine Dorf am Ende des Gschnitztales führte. Projektbeginn des Mühlendorfs war 2007 und seither wurden viele kleine Projekte im Rahmen von LEADER gefördert und umgesetzt. Im Anschluss wurden wir von Roswitha und Ihrem Team (Projekt: Wipptaler Genussspechte) verköstigt und die Studierenden erhielten eine Projektvorstellung „Wipptaler Genussspechte“ von Patrick Geir.
Der letzte Programmpunkt war die Besichtigung der Projekte rund um Schloss Matrei-Trautson. Hier gab Klaus Rinner, Projektbeauftragter vom Planungsverband Wipptal und Verein Schloss Matrei Trautson, einen geschichtlichen Rückblick und einen Ausblick über die geplanten Zukunftsvisionen am Schlossgelände.
Ein kurzer Verköstigungs- und Einkaufsstopp im Genussladele in Matrei war den Abschluss des Exkursionstages. Von Seiten des Regionalmanagement Wipptal wird der fachliche Austausch und die langjährige Kooperation mit dem Studiengang für Regionalentwicklung der FH Göttingen sehr geschätzt. Ebenso möchten wir uns bei allen Vortragenden für Ihre Passion, Vision, den interessanten Input und ihre Zeit ganz herzlich bedanken.
Rückblick | Bereits 2018 und 2019 erkundeten die angehenden Regionalentwickler/-innen unsere Region. Dabei standen neben der Arbeit des Regionalmanagement vor allem die erfolgreich umgesetzten Förderprojekte (LEADER, Interreg) im Fokus. Interesse zeigten die Professoren und Studenten/-innen für Chancen und Möglichkeiten, die der Region durch den sinnvollen Einsatz der Förderinstrumente offenstehen. Besonders geschätzt wurden bei den Besuchen die Projektbesichtigungen direkt vor Ort und der persönliche Austausch mit den Projektverantwortlichen.
Videokonferenz | Bedingt durch die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie wurde nun Mitte Oktober ein Alternativ-Programm für das virtuelle Treffen zusammengestellt. Neben Vorträgen der Studenten/-innen zu allgemeinen Themen der Regionalentwicklung wie zu den Fördertöpfe ELER und IWB/EFRE oder zur Entwicklung des ländlichen Raumes in Tirol, wurden auch spezielle Themen angesprochen. Diskutiert wurde beispielsweise über die Struktur des Wipptals, über die aktuellen Herausforderungen und die Perspektiven der Regionalentwicklung, sowie über die Unterschiede der Förderlandschaft in Deutschland und Österreich.