Bürgermeisterkonferenz

Ganz nach dem Motto "Ein Wipptal ohne Grenzen ..." trafen sich am 19. Juni die Bürgermeister des nördlichen & südlichen Wipptals

Wipptal - Pfons - „Ein Wipptal ohne Grenzen …“ ist das Ziel des Interreg-Rates Wipptal. Unter diesem Motto lud der Interreg-Rat Wipptal alle Bürgermeister der Gemeinden des nördlichen und südlichen Wipptales ein um sich kennenzulernen, Ideen zu sammeln und die Fortschritte der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zu vertiefen.

Der aktuelle EU-Förderzeitraum 2014-2020 und damit auch das Interreg-Programm Italien-Österreich sind voll im Gange. Bereits seit Herbst 2016 hat der Interreg-Rat Wipptal mit der konkreten Umsetzung von gemeinsamen Projekten im Rahmen der Strategie zur CLLD (communitiy led local development) Gesamtregion Wipptal begonnen. Am vergangenen Dienstag trafen sich die Bürgermeister der Gemeinden nördlich und südlich des Brenners im Bildungshaus St. Michael in Pfons zusammen um gemeindespezifische Themen zu besprechen. Ziel dieser Bürgermeisterkonferenz war einerseits das Kennenlernen der Bürgermeister, da doch einige seit den letzten Wahlen neu im Amt sind, sowie einen Einblick in die Fortschritte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wie auch einen Austausch der Bürgermeister untereinander zu ermöglichen und zum Ideenaustausch anzuregen.

 

„Die Zusammenarbeit nördlich und südlich des Wipptals ist unser Ziel“ begrüßte der Präsident des Interreg-Rates Wipptal Helmut Gassebner die Anwesenden. Mit dem Interreg-Rat sei ein wichtiger Schritt gemacht worden, um die Zusammenarbeit zu vertiefen. Zur Umsetzung der Ideen brauche es aber konkrete Ideen und Projekte und auch den politischen Rückhalt. Die anwesenden Bürgermeister hatten die Gelegenheit die jeweilige Gemeinde kurz vorzustellen und dabei auf (grenzüberschreitende) Themen / Problemstellungen hinzuweisen. Alle Bürgermeister waren sich einig, dass die Themen Verkehr und Mobilität für das gesamte Wipptal nördlich und südlich des Brenners von großer Bedeutung seien und nur gemeinsam eine größere Wirkung erzielt werden könne. Weitere angesprochene Themen sind die Land- und Forstwirtschaft, der Tourismus, Vereinsleben, Kultur, Handwerk, und weitere mehr. Anschließend wurden drei konkrete Themen vertieft. An diesen wird die Region in Zukunft gemeinsam weiterarbeiten. Konkret sollen dabei gemeinsam die politischen Weichen zur verstärkten Zusammenarbeit für ein lebenswertes Wipptal mit geringerer Verkehrsbelastung gestellt und gemeinsame Konzepte und Aktionen in diesem Bereich entwickelt werden. Parallel dazu wurde auch das Thema eines integrierten Verkehrsplanes über die Grenze hinweg besprochen, um auch der lokalen Bevölkerung aber auch allen Nord- und Südtirolern die Möglichkeit zu geben, das Wipptal aber auch die Landeshauptstädte Innsbruck und Bozen ohne eigenem PKW bis in die Nacht hinein zu erreichen.

 

Das nächste Treffen wurde bereits wieder für Mitte November 2018 in Sterzing angesetzt, um einen regelmäßigen Austausch und Kontakt fortzuführen.

 

Kontakt:

Interreg-Rat Wipptal

  • Website: www.interreg-wipptal.eu
  • E-Mail: info@wipptal.org

 

Zur Beratung und Unterstützung der Interessierten wird das Programm von zwei erfahrenen Strukturen der Regionalentwicklung begleitet:

  • Regionalmanagement Wipptal, vertreten durch Sabine Richter im nördlichen Wipptal
  • GRW Wipptal/Eisacktal vertreten durch Carmen Turin und Joachim Hofmann im südlichen Wipptal.

 

Artikel zu diesem Thema in den Bezirksblätter Stubai-/Wipptal finden Sie hier.