16. Generalversammlung von Regio Imst

Am vergangenem Mittwoch fand im neu renovierten Sitzungszimmer der Gemeinde Nassereith die 16. Generalversammlung von Regio Imst statt.

Generalversammlungen bieten im Allgemeinen die Gelegenheit das Tun und Wirken des Vereins aufzuzeigen, insbesondere das Wirken stand im Zentrum der diesjährigen Versammlung von Regio Imst im frisch renovierten Sitzungszimmer der Gemeinde Nassereith. Für 16 neue LEADER-Projekte konnte der Vorstand des Vereins Fördermittel in der Höhe von rund EUR 640.000,00 freigegeben und damit einen Beitrag für die regionale Wertschöpfung in Höhe von knapp 1 Million Euro leisten, resümiert Obfrau Brigitte Flür. Kernprojekte, wie etwa "Das Inntal summt", "Schulweg ist Fußweg", oder das "Widiversum" wurden im Anschluss von Manuel Flür dargestellt. Darüber hinaus nahmen auch die grenzüberschreitenden Projekte im Bereich der Terra Raetica Fahrt auf. Wir sind dabei das Netzwerk aufzubauen und die Verbindungen nach Italien zu intensivieren, berichtete Melania Salega. Sechs neue Projekte konnten hier beschlossen werden. Ebenfalls sehr zufrieden über die Entwicklungen im Pitztal zeigt sich Markus Mauracher, Geschäftsführer von Regio Imst und zugleich Zuständiger für das Regionalwirtschaftliche Programm Pitztal: "Im ersten Jahr des Förderprogramms langten 50 Anträge ein, 23 davon konnten bereits bewilligt werden. Damit wurde ein Investitionsvolumen von 6,7 Millionen Euro im Pitztal ausgelöst." 

Neben den äußerst positiven Entwicklungen 2018 musste aber auch ein Rückschlag in Kauf genommen werden. Aufgrund der neuen Förderrichtlinien für die Klima- und Energiemodellregion Imst war eine zentrale Koordinierung über den Regio Verein nicht mehr möglich. Die Gemeinde Roppen erklärte sich dankenswerter Weise bereit die Projektträgerschaft, stellvertretend für die 25 teilnehmenden Gemeinden, für die Klima- und Energiemodellregion zu übernehmen. Diese Veränderung ist auch in den nur noch teilweise vorhandenen Synergien mit Regio Imst zu spüren. Eine enge Verbundenheit bleibt dennoch, da in einigen Projekten eng miteinander zusammengearbeitet werde, untermauert Gisela Egger, Leiterin der Klima und Energiemodellregion Imst. 

Wiederum sehr positiv verlaufen ist das Jahr für das Freiwilligenzentrum Bezirk Imst. "Monatlich hatten wir gemeinsam mit den regionalen Akteuren zumindest eine Veranstaltung zum Thema Ehrenamt und Gemeinwohl", zeigt sich Marlies Trenkwalder vom Freiwilligenzentrum sichtlich begeistert. Zugleich bittet sie aber auch die anwesenden Gemeindevertreterinnen und Vertreter insbesondere beim Thema Gemeinwohl um Mitarbeit. Erklärtes Ziel der Freiwilligenkoordinatorin ist es die Region Imst zu einer Gemeinwohlregion auszubauen, dahingehend bedarf es auch konkrete Ansprechpersonen und Akteure in den jeweiligen Gemeinden. 

Neben der Präsentation der einzelnen Leistungsfelder musste auch der Vorstand des Vereins neu gewählt werden. Luise Mungenast, bis dato Vertreterin des AMS im Verein, hatte sich 2018 in den Ruhestand verabschiedet, an ihre Stelle wurde einstimmig Gunda Amprosi gewählt, der restliche Vorstand blieb ident. Um auf die 15 jährige Tätigkeit im Sinne der Regionalentwicklung hinzuweisen gibt es 2019 auch eine Ausstellung über das Regionalmanagement und seine Wirkung in der Region. "Wir möchten unser Tun darstellen und aufzeigen, was Regionalentwicklung bedeuten kann", so Nina Ertl, Mitarbeiterin beim Verein. 

Abschließend bat die Obfrau Brigitte Flür die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden noch um Ideen und Projekte, damit auch das noch vorhandene Fördermittelbudget bestmöglich ausgeschöpft werden kann.

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