Augenschmaus und Mundwerk - Feldforschung und Publikation

Im vorliegenden Projekt wird beabsichtigt, anhand von Grundlagenforschung zum Thema Essenskultur im Kulturraum Ötztaler Alpen grenzüberschreitend eine Studie inklusive Publikation und Präsentation zu erarbeiten. Darin soll der Frage nachgegangen werden, wie sich das Thema „Essen und Tradition, Gerichte mit Geschichte“ in den verschiedenen Epochen und Formen der Volkskultur manifestiert. Wir versuchen herauszufinden, was vorhanden ist, sowohl schriftlich, in Form von historischen Aufzeichnungen, Beschreibungen und wissenschaftlicher Literatur, als auch als „oral history“ in der Erinnerung von Gewährspersonen der älteren Generation als Teil ihres Erfahrungswissens, und auch in der gegenwärtigen Situation, in der Fortführungen gewisser Traditionen in diversen Gastbetrieben, in Ausbildungsstätten und bei Direktvermarktern.

Ziel des Projektes ist es, das Bewusstsein über die Wichtigkeit der Essenskultur zu stärken und die Vielfalt an Bereichen, die damit verknüpft ist deutlich zu machen. Es soll zum einen zu einer Archivierung der erarbeiteten Inhalte kommen, diese aber auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden (z.B.  Heimatmuseum Längenfeld,  Pro Vita Alpina Sammlung und Archiv, Archive der Ötztaler Chronisten, Archiv des Naturpark Ötztal, in ausgewählten Archiven und Sammlungen in Südtirol). Weiteres Ziel ist das Erstellen eines Buches mit Geschichten, Erzählungen, historischen Fakten, Rezepten und Fotos, Zeichnungen und Grafiken. Das Buch wird in Vorträgen/Präsentationen öffentlich vorgestellt, was zu einer weiteren Bewusstmachung über das kulturelle Erbe bei Einheimischen, wie auch Gästen führen kann. Weiterführend stellt sich die Frage, ob dieses Wissen heute wieder angewendet werden kann, dazu sollen zumindest Kontakte zu Trägern eventueller Folgeprojekte hergestellt werden. Im Buch sollen schon einige Erfolgsmodelle und Beispielprojekte vorgestellt werden.

Die Essensgeschichte im Kulturraum Ötztaler Alpen lässt sich mit „einfach, naturverbunden und bodenständig“ beschreiben.
Projektträger pro vita alpina möchte gemeinsam mit regionalen Partnern das noch vorhandene Erinnerungswissen in Bezug auf Essen und Lebensmittel im Ötztal samt Nachbartälern erheben, ehe es verschwindet. Dazu ist beabsichtigt, anhand von Grundlagenforschung zum Thema Essenskultur im Kulturraum Ötztaler Alpen eine Studie inkl. Publikation und Präsentation zu erarbeiten. Darin soll der Frage nachgegangen werden, wie sich das Thema „Essen und Tradition, Gerichte mit Geschichte“ in den verschiedenen Epochen und Formen der Volkskultur manifestiert.
Die daraus entstehende Publikation „Augenschmaus und Mundwerk“ soll zeigen, wie sich die Menschen in den Bergen ernährt haben und die einfache bodenständige Ötztal Küche über begleitende Aktionen (Kochkurse, Themenkarten etc.) über die Mitgliedsbetriebe des Naturparks eine Wiederbelebung erfahren.

Regionalmanagement Bezirk Imst
Kirchplatz 8
Roppen
6426
Kulturverein Pro Vita Alpina
2013
15.092,00 €
Achse Leader
Kultur & Jugend

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