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Maßnahmen zur Verbesserung des wirtschaftlichen Wertes der Wälder, Erhöhung der Wertschöpfung bei forstlichen Erzeugnissen als mehrjähriges Schutzwaldprojekt entsprechend der Sonderrichtlinie Wald-Wasser des Landes Tirol.
Die Pflege, Nutzung und Verjüngung im Schutzwald ist um vieles schwieriger und aufwendiger als im Wirtschaftswald. Die Waldbesitzer sind wirtschaftlich und technisch oft nicht in der Lage, die notwendigen Maßnahmen durchzuführen.
Die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der erforderlichen Schutzfunktion ist aber von hohem öffentlichen Interesse. Daher werden die Maßnahmen zur Verbesserung der Schutzfunktion aus öffentlichen Mitteln gefördert.
In den dicht besiedelten Alpentälern übt der Schutzwald eine direkte Schutzwirkung für den Dauersiedlungsraum und die stark frequentierten Verkehrsstrecken aus.
Er schützt den Boden vor Erosion und Verkarstung, vermindert den Oberflächenabfluss und vermindert dadurch die Auswirkungen von Hochwasserereignissen und Vermurungen. Er schütz vor Steinschlag und vermindert die Lawinengefahr. Erhebungen haben jedoch gezeigt, dass der Schutzwald vielerorts in einem sehr schlechten Zustand ist und seine Funktion nur mehr mangelhaft erfüllen kann. Die Ursachen dafür liegen in der flächigen Überalterung und der fehlenden oder mangelhaften Verjüngung des Gebirgswaldes.
Viele Bestände wurden nie gepflegt und weisen daher viel zu hohe Stammzahlen auf und sind anfällig gegen Schneedruck, Windwurf und andere Gefährdungen.