Wurzeln mit besonderer Wirkung - auch für das Wipptal

LEADER14-20 "Heilkräuterschuel Alperitif" - Die Erfolge des Pilotprojektes wurden am 25. Juni in Oberellbögen präsentiert.

Bereits im Juni 2018 startete die Eagles Future Gmbh mit der Umsetzung des LEADER-Projektes „Heilkräuterschule Alperitif“. Bei einem Pressetermin am 25. Juni stellte der Projektträger, die Familie Ultsch-Küllenberg, gemeinsam mit dem Biobauer Christoph Spörr und LK-Fachbereichsleiter Wendelin Juen die ersten Erfolge dieses Pilotprojektes in Ellbögen vor.

 

Projektinhalt | Die Idee zu diesem Projekt resultiert aus der geplanten Betriebsansiedelung einer Produktionsstätte für alpine Kräuterliköre sowie alkoholfreier Aperitif-Getränke (https://www.alperitif.com/) in der Gemeinde Ellbögen.  Die dafür benötigten Wurzeln der alpinen Heilpflanzen, vor allem Meisterwurz, gelber Enzian und Engelwurz (Angelica Archangelica) bilden den überwiegenden Teil der Rohstoffe. Die Familie Ultsch-Küllenberg arbeitet bereits aktiv und erfolgreich an der Zusammensetzung, Produktion und dem Vertrieb dieser Getränke.

 

Mehrwert für das Wipptal | Das Projektziel liegt darin, ein authentisches und einzigartiges Produkt bestehend aus Heilkräutern aus der Region Wipptal zu produzieren. Damit soll die Wertschöpfung in der Region sowie die Bekanntheit des Wipptales steigen. Zusätzlich gilt es Landwirte der Region für den Feldanbau alpiner Heilpflanzen in Bio-Qualität zu gewinnen und ihnen ein mögliches neues Einkommensfeld aufzuzeigen. Teilnehmende Landwirte, wie Christoph Spörr und Franz Eller, werden durch spezifisches Wissen bezüglich des Anbaus alpiner Kräuter von der Expertin, Frau Eva Maria Walle, über die gesamte Projektlaufzeit begleitet.

 

Was bisher geschah | Rund 40.000 Pflanzen (Engelwurz & Meisterwurz) wurden im Rahmen dieses Pilotprojekts 2019 in Oberellbögen gepflanzt. Der Anbau dieser wertvollen Heil- und Gewürzpflanzen in Bioqualität sichert den regionalen Rohstoff für die Getränkeproduktion. Beim Pressetermin im Juni präsentierte Christoph Spörr stolz seine Pflanzen. Auch wenn sich der Anbau aufwendig gestaltet, so sieht der Nebenerwerbsbauer in der Kultivierung dieser Pflanzen ein   interessantes, zukunftsträchtiges Standbein für seine Landwirtschaft. Weiters berichtet er über die neu gewonnen Erkenntnisse sowie über die enge Kooperation mit der Familie Ultsch und die professionelle Unterstützung von Frau Walle.

 

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung und erwarten die Ernteergebnisse im Herbst 20 mit Spannung!

 

 

 

 

Mehr Infos:

Landwirtschaftskammer: https://tirol.lko.at/wurzeln-mit-besonderer-wirkung+2500+3232220

Bezirksblätter Stubai-/Wipptal: https://www.meinbezirk.at/stubai-wipptal/c-lokales/wurzeln-mit-besonderer-wirkung_a4120929

Tiroler Tageszeitung: https://www.tt.com/artikel/17081891/wurzeln-mit-heilkraft-erobern-die-felder-von-tiroler-bauern

Regio Wipptal: https://www.rm-tirol.at/fr/regionen/wipptal/projekte/einzel/project/heilkraeuterschule-alperitif/