Regio Imst feiert ein erfolgreiches Jahr 2019

Am vergangenen Dienst blickte das Regionalmanagement Bezirk Imst auf das abgelaufene Jahr 2019 zurück.

Coronabedingt verschoben aber nicht aufgehoben war die heurige Jahreshauptversammlung des Regionalentwicklungsvereins Regio Imst. Obfrau Brigitte Flür durfte auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken. Insgesamt konnten 14 Projekte im LEADER-Bereich, 2 Projekte im Terra-Raetica Bereich und über 33 Vorhaben im Regionalwirtschaftlichen Programm Pitztal erfolgreich beschlossen werden. Die fördertechnisch aufwendigeren Projekte im LEADER und Terra Raetica Bereich konnten insgesamt eine Werschöpfung von mehr als EUR 950.000,00 in der Region bewirken. Die einfacher handzuhabende und wirtschaftliche orientierte Förderschiene des Regionalwirtschaftlichen Programms Pitztal generierte eine Wertschöpfung von mehr als 10 Millionen Euro. 

Neben den sehr erfreulichen Zahlen konnte die Obfrau aber auch die anwesenden Mitglieder darüber informieren, dass man die Vorgabe des Bundes hinsichtlich der 75% Auslastung der Mittel im LEADER Bereich erreichte und somit insgesamt sehr gut darstehe. Inhaltlich spielte im vergangenem Jahr vor allem das Thema Nachhaltigkeit und Natur/Kultur eine wichtige Rolle. Zahlreiche Projekte, wie etwa das Inntal summt, oder die Zukunftsfitten Landschaftselemente - ein Projekt zur Diversität in Wäldern - wurden vom Vorstand des Vereins in diesem Bereich freigegeben. Auch die Klima- und Energiemodellregion Imst konnte kurz vor Abschluss der zweijährigen Fortführungsphase nur Positives berichten, knapp 85% der  geplanten Maßnahmen wurden bereits realisiert. Aufgrund des positiven Erfolgs ist eine Fortführung im nächsten Jahr geplant - die ersten Maßnahmen wurden bereits in einem Workshop Anfang August konzipiert. Das Freiwilligenzentrum Bezirk Imst konnte ebenfalls positiv auf das vergangene Jahr blicken. So konnten zwei Großprojekte im Bereich Gemeinwohl und Ehrenamt abgeschlossen werden und das Projekt Marjam wurde nach einer Umstrukturierung beendet. Die im Rahmen von Marjam initiierten Cafés für Migrantinnen und Migranten werden aber ehrenamtlich in der Region fortgeführt. 

Einen Ausblick auf die nächste Förderperiode gab Christian Stampfer vom Amt der Tiroler Landesregierung. Der Brexit hatte Auswirkungen auf die Verhandlungen des mehrjährigen Finanzrahmens der EU, sodass die neue Periode vermutlich erst ein oder zwei Jahre später starten wird. Erfreulicher ist hingegen die Entwicklung der Regionalentwicklung in Tirol. So wird sich das Stubaital in Kooperation mit dem Wipptal als eine LEADER-Region bewerben, ebenso bewerben möchte sich der Bezirk Schwaz. Als Geschenk zum Schluss gab Herr Stampfer zudem bekannt, dass das Projekt Freiwilligenpartnerschaft Tirol bis 2027 genehmigt wurde. 

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Jahresbericht 2019