Hopfgarten – Eine gute Nachricht vorweg: Für Leader-Projekte wird auch bis zum Ablauf der Periode im Jahr 2020 noch Fördergeld zur Verfügung stehen. Das erklärten kürzlich in Hopfgarten die Geschäftsführer der drei Leaderregionen, Barbara Loferer-Lainer (Kitzbüheler Alpen), Stefan Niedermoser (Pillerseetal-Leukental-Leogang) und Melanie Steinbacher (Kufstein-Untere Schranne-Kaiserwinkl). In einer gemeinsamen Broschüre, die noch im November präsentiert werden soll, will man eine Art Zwischenbilanz für diese Förderperiode ziehen.
Fast 70 Projekte mit einem Förderwert von über sieben Mio. Euro wurden in dieser Periode bereits realisiert. Die drei Regionalmanagement-Büros sind nicht nur für Förderungen im Rahmen des europäischen Leader-Programms zuständig, sondern auch die erste Anlaufstelle, sobald Förderungen für regionale und innovative Projekte notwendig werden.
In der gesamten Europäischen Union gibt es rund 2000 Leaderregionen. Einmal im Jahr gibt es ein europaweites Treffen. Ein solches hat bereits in Kirchberg stattgefunden. In Österreich gibt es 77 Leaderregionen. Dass das Tiroler Unterland einen hohen Stellenwert innerhalb der Leaderregionen hat, zeigt auch die Tatsache, dass Stefan Niedermoser zum Sprecher aller österreichischen Regionen im gemeinsamen Verband ernannt wurde.