Euregio-Vorstand tagte in Rovereto

Zum zwölften Mal traf der Vorstand und zum neunten Mal der Europäischen Verbund territorialer Zusammenarbeit EVTZ "Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino" zu einer Sitzung zusammen.

Am 25. Mai 2016 fanden die Sitzungen vormittags in der "Manifattura" in Rovereto im Trentino statt, zumal derzeit das Trentino den Vorsitz der Euregion inne hat.

In diesem Rahmen präsentierten Vertreterinnen und Vertreter der Interreg Räte Terra Raetica, Wipptal und Dolomiti live die Schwerpunkte der neuen Interreg-Förderperiode. Diese Regionen sind europaweite Pioniere, und setzten die Schwerpunkte mit dem CLLD-Ansatz um.

CLLD ist ein Instrument zur Förderung der von der örtlichen Bevölkerung betriebenen lokalen Entwicklung (community-led local development - CLLD) und bindet die BürgerInnen mit seinem partizipativen Konzept auf lokaler Ebene in die Entwicklung notwendiger Maßnahmen zur Bewältigung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen ein.

Die besondere Stärke des CLLD liegt vor allem in den Möglichkeiten, den Herausforderungen wirkungsvoll und nachhaltig begegnen zu können, indem er genau dort wirkt, wo Probleme entstehen. Außerdem ist er in der Lage, neben Impulsen für lokale Entwicklung auch einen Nährboden für eine nachhaltige Eigendynamik dieser Entwicklung zu schaffen, indem sein partizipativer Ansatz die Eigenverantwortung und das Engagement der lokalen Akteure sowie der sozialen Unternehmen fördert.