Aktivierung & Zwischennutzung von Heustadeln in Vals

Eine Projektidee vom "Büro für nachhaltige Raumentwicklung" & Wahrnehmungsspazierung an den Archtirekturtagen 2019

Die Seitentäler des Wipptales stellen die Besonderheit der Region dar. Es gilt deren Erscheinungsbild zu wahren, das Brauchtum zu schützen und im Hinblick auf eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit eine nachhaltige und sinnvolle Entwicklung zu unterstützen. Das Büro für nachhaltige Raumentwicklung plant nun ein interessantes Projekt in dessen Fokus freistehende, nicht mehr genutzte Heustadel auf Almwiesen stehen. Diese prägen die regionale Kulturlandschaft, verfallen jedoch zusehends. Dennoch steckt in ihnen Potential zur Schaffung von Begegnungsorten für die lokale Bevölkerung und darüber hinaus zur Erweiterung des touristischen Angebotes.

 

Das Projekt „Stadel Vals“ ist als eine temporäre architektonische Maßnahme zu betrachten und nutzt und aktiviert gemeinsam mit der Bevölkerung leerstehende, alte Heustadel im Valsertal. Angesiedelt an der Schnittstelle von Tourismus, Kultur und nachhaltiger Raumentwicklung kann dieses Projekt einen Beitrag zu Steigerung des lokalen und touristischen Angebotes sowie zur Förderung der Kulturlandschaft leisten. Entscheidungsträger sollen miteingebunden werden und gemeinsam mit der Bevölkerung Ideen zur Bespielung der Stadel erarbeitet und weiterentwickelt werden.

Im Rahmen der Architekturtage 2019 laden Architekt Gunnar Ploner und Geograph Stefan Obkircher am 25. Mai von 14.00 – 15.30 Uhr zu einem Wahrnehmungsspaziergang im Valsertal ein.

Mehr Informationen: hier

 

Obernberg | Ähnlich dem Valsertal ist die Situation in Obernberg mit nicht mehr genutzten und teils verfallenen Heustadln oder Almen. Aktuell finden auch hier Gespräche zwischen den Bauern, der Gemeinde und dem Regionalmanagement statt, um die Zukunft der Stadel- und Almenlandschaften zu diskutieren und adäquate Lösungsansätze zu finden.