Am Dienstag, den 27.09.2022 fand von 19:00 bis 20:30 im Gemeindesaal Schmirn die dritte Vorstandsitzung des Jahres statt.
Die Sitzung startete mit der Begrüßung durch den Obmann Lukas Peer. In den letzten Monaten wurde die neue INTERREG Strategie 2021-2027 umgeschrieben, erneuert und schlussendlich eingereicht. Daraufhin stellte Sabine Richter den Stand der aktuellen Projekte vor. Darunter zählt zum Beispiel das Projekt „Neubau Kultur- und Veranstaltungszentrum Schloss Matrei Trautson“. Das Schloss Matrei Trautson wird derzeit weitergebaut und es wurden bereits erste Förderabrechnungen getätigt. Der Themenspielplatz Kraxelspaß Maria Waldrast ist bereits in Abrechnung und wurde mit einer kleinen Segnung vor kurzem eingeweiht. Hinzu kommt das Schirmprojekt Zukunfts(t)räume, für das bereits Filme u.a. zu den Themen Digitalisierung und Soziales & Integration aufgenommen wurden.
WippCare
Daraufhin stellte Ulrike Niedrist das Projekt „Mehr Sorge tragen…Aufbau WippCare – Soziales Schnittstellenmanagement Wipptal“ vor. Sozialen Einrichtungen und Diensten fehlt oft die Zeit, sich intensiv um Patienten zu kümmern. Pflegeheime sind voll und die Warteliste für einen Heimplatz ist teilweise unendlich lang. Dies sind nur wenige Gründe, wo WippCare ins Spiel kommt und versucht zu helfen. Es soll unter anderem den Sozial- und Gesundheitssprengel Wipptal und das Annaheim entlasten und dient als anonyme Beratungsstelle für Pflege- und Sozialangelegenheiten in den Gemeinden im Wipptal. WippCare bietet Unterstützung bei Anträgen, informiert und berät zu den Themen Gesundheit und Soziales, hilft bei der Weitervermittlung an die zuständige Stelle, sowie bei der Vermittlung und Beratung finanzieller Angelegenheiten. Ulrike Niedrist steht auch als erste Anlaufstelle bei sozialen Brennpunkten und komplexen Fällen zur Verfügung und bietet den Angehörigen Hilfe und Unterstützung an. Weitere Informationen unter: www.wippcare.com
Im weiteren Verlauf der Sitzung stellte Sabine das nationale Kooperationsprojekt „LEADER Art of Hosting“ vor. Der Projektträger ist Regio 3. Der für die Weiterführung notwendige Beschluss war einstimmig.
LES & Interreg Strategie
Zudem erfolgte der Stand zur LES Strategie. Am 14.07.2022 fand ein Regionsgespräch statt. Eine Rückmeldung zur LES Strategie kommt im Oktober und die Strategie wird daraufhin überabreitet. Nach der finalen Einreichung im Winter und Finalauswahl im Frühsommer 2023 sind erste Projekte wieder ab Herbst 2023 möglich.
Abschließend wurde die Interreg Wipptal CLLD-Strategie 2023-27 vorgestellt. In der kommenden Periode wird mit vereinfachten Kostenpositionen (sog. Draft Budget) gearbeitet. Zusätzlich gesellt sich eine 4. Säule hinzu, der „Funktionale Raum“. Durch die Betrachtung funktionaler Zusammenhänge können hier administrative Grenzen überwunden werden. Der Funktionale Raum betrifft alle Themenschwerpunkte der Interreg CLLD Strategie und geht geographisch über das Interreg Wipptal Gebiet hinaus: Von Innsbruck bis Bozen; vom Schrammacher bis zum Feuerstein und das Sarntal.