Strategische Ausrichtung Wipptal 2021-2027

SCHIRM-Projekt: In welche Richtung soll sich unsere Region zukünftig weiterentwickeln?

Die aktuelle Förderperiode 2014-2020 neigt sich dem Ende entgegen. Vor dem Hintergrund einer neuerlichen Bewerbung als LEADER- und Interreg-Region fragen wir uns gemeinsam mit den Wipptaler Gemeinden und interessierten AkteurInnen: In welche Richtung wollen wir in Zukunft marschieren? Wohin können wir uns als Region weiterentwickeln? Um Fragen dieser Art gemeinsam und mit einem nachhaltigen Ergebnis aufzuarbeiten, entwickelten wir das SCHIRM-Projekt „Strategische Ausrichtung Wipptal 2021-2027“. Im Zuge von moderierten Workshops werden interessierte regionale AkteureInnen aus verschiedenen Bereichen sowie GemeindevertreterInnen miteingebunden.

 

1.    Workshop zum Thema „Visionsentwicklung für das Wipptal!

 Am 26. November fand im Hotel Wienerhof in Trins der erste Workshop unter dem Thema „Visionsentwicklung für das Wipptal“ statt. Mit nahezu 30 TeilnehmerInnen war der Nachmittag sehr gut besucht. Gemeinsam mit der RM-Geschäftsführerin, Sabine Richter, präsentierte Moderator Dr. Lukas von Guggenberg theoretische Inhalte sowie die Ergebnisse aus vorher geführten Telefon-Interviews mit allen 12 Wipptaler Bürgermeistern.

 

Das erste Zusammentreffen der beteiligten Akteure verlief sehr positiv. Gegen Ende des Workshops wurde ersichtlich, dass es hinsichtlich den ersten Visions-Entwürfen zu auffallend vielen Übereinstimmungen kam. Die Resultate des Nachmittages wurden aufgearbeitet, zusammengetragen und reflektiert.

 

2.    Workshops zum Thema „Regionaler Wirkungskreislauf“

Die Präsentation dieser Ergebnisse aus dem ersten Treffen fand im zweiten Workshop am 10. März auf der Maria Waldrast statt. Rund 30 TeilnehmerInnen diskutierten eifrig und arbeiteten aktiv an der Visionsentwicklung für die Region Wipptal. Die Vision soll eine Richtung vorgeben und muss spezifisch, gut verständlich und vor allem für die Bevölkerung greifbar formuliert sein. Ein erster Entwurf der neuen Vision kristallisierte sich heraus und bildet nun die Basis für weitere Arbeitsschritte.

Dabei ist es essentiell auch die neue Kohäsionspolitik der EU und die Investitionsprioritäten der neuen Förderperiode zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund werden auch die Nachhaltigkeitszeile des UN-Aktionsplans vorgestellt. Im Vorfeld dieses Workshops wurde ein Strategischer Kreislauf für das Wipptal in Orientierung an den fünf Investitionsprioritäten der neuen EU-Regionalpolitik ausgearbeitet. Sabine Richter stellt das Ergebnis vor und geht näher auf die einzelnen Punkte ein. Nun gilt es, entlang dieser fünf Investitionsprioritäten strategische Stoßrichtungen zu definieren.

Neben der Aufarbeitung der Ergebnisse dieses konstruktiven Nachmittages obliegt das weitere Procedere dem Verlauf der Corona-Krise. Wir hoffen sehr, bald wieder aktiv mit unseren AkteurInnen und Gemeindevorstehern weiterarbeiten zu können.